Schulbibliothek – eine tolle Entwicklung durch ein gemeinsames Vorgehen

Nach einer sehr schönen Eröffnung der neu gestalteten Schulbibliothek Ende 2018 durch Frau Tustanowski hat sich das Thema toll entwickelt. In aller Kürze an dieser Stelle ein paar Highlights, über die wir sicher in den nächsten Tagen auf unserer Homepage auch noch ausführlicher berichten werden:

  • Mit Unterstützung von Fr. Medvesek-Hilger und Fr. Voltz ist die Schulbibliothek mittlerweile fast täglich in den großen Pausen geöffnet.
  • Die Kinder haben die Möglichkeit, in ihrem Lieblingsbuch zu stöbern und es sogar auszuleihen.
  • Neben dem reinen Lesen und Stöbern haben die Kinder auch die Möglichkeit, an saisonal abgestimmten Bastelangeboten von Fr. Medvesek-Hilger teilzunehmen.
  • Ein zusätzlich angeschafftes Sofa-Element, das aufgrund der großen Nachfrage der Kinder erforderlich wurde, bietet noch mehr Aufenthaltsqualität.
  • Fr. Dr. Schornberg katalogisiert und digitalisiert den Bücherbestand. Eine wichtige Grundlage für einen gezielten Ausbau des Buchbestandes.
  • Auf Basis einer gemeinsamen Wunschliste (Schulleitung, Fachkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern und Förderverein) wird seit März 2019 nach und nach der Bestand der Schulbibliothek um tolle Bücher erweitert. (Wir werden hierüber noch gesondert berichten)
„Das Tor zur Welt“ – Mit jedem neuen Buch wird das „Tor“ ein wenig größer

Aufgrund der positiven Erfahrung rund um das Projekt „Gestaltung der Schulbibliothek“ (Vorderhaus – Haus August) haben sich Schulleitung und Förderverein in den letzten Wochen zusammengesetzt und Möglichkeiten einer ähnlicher Aktion für das Hinterhaus (Haus Friedrich), und damit gezielt für die jüngeren Jahrgänge, erörtert. Noch sind die Planungen nicht abgeschlossen. Sollte das Projekt aber weiter Gestalt annehmen, würden wir ein weiteres Engagement von der Zustimmung unserer Mitglieder abhängig machen, da dies aus finanziellen Gründen auf einer gesonderten Mitgliederversammlung beschlossen werden müsste. Wir werden über die weitere Entwicklung berichten. In jedem Fall ein tolles Projekt, das allen Beteiligten viel Freude macht.

lsfb-Anerkennungspreis: 1. Platz für den FöV Eisenhart-Schule e.V.

Liebe Eltern,

der Förderverein der Eisenhart-Schule hat sich mit dem gemeinsam Spielplatzprojekt unserer Schule und des Hortes Sonnenschein um den Anerkennungspreis 2019 „Stark durch Teilhabe“ beworben. Vergeben wird der Preis durch die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“. Die  Ausgeschreibung erfolgte durch den „lsfb“-Landesverband der KiTa- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V..

Das Spielplatzprojekt hat mit seinem Anspruch, Kindern einen naturnahen Bewegungsraum im Zentrum der Stadt zu bieten, sehr gut die Idee des ausgerufenen Anerkennungspreises erfüllt. Deshalb wurde das Projekt mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Verbunden mit der Auszeichnung war ein Preisgeld in Höhe von 1.800 Euro.

Wenn Sie mehr zum Spielplatzprojekt erfahren möchten, lesen Sie bitte einfach weiter:

Das Spielplatzprojekt wurde bereits in der zweiten Hälfte des Schuljahres 2016/2017 ins Leben gerufen. Hintergrund war die Notwendigkeit einer Spielfläche für Schüler/innen der Klassen 1-4.

Das Projekt stand von Anfang an allen interessierten Kindern und Erwachsenen (Lehrer, Betreuer, Eltern) offen. Im Vordergrund steht die Gemeinschaft und die gemeinsame Umsetzung des Vorhabens durch Schule und Hort.

Grundsätzliches Ziel war es, den Spielplatz gemeinsam mit den Kindern zu gestalten, um so sicherzustellen, dass der Spielplatz ihren Wünschen und Vorstellungen entspricht. Bereits während der Planung wurde das Projekt allen Kindern vorgestellt. Für alle interessierten Schüler wurde eine Projektgruppe eingerichtet, die sich während der Hortzeit getroffen hat. Die Projektgruppe umfasst ca. 20 beteiligte Kinder.

In diesen , teilweise wöchentlichen Treffen, wurden gemeinsam mit den Kindern Anforderungen an den Spielplatz durchdacht und daraus unterschiedliche Projektphasen abgeleitet, wie z. B.:

  • der Spielplatz sollte aus Naturmaterialien sein.
  • Der Parcour sollte möglichst naturnah sein, d.h. man sollte sich wie im Wald darauf bewegen können.

Aus diesen Anforderungen ergaben sich folgende Bausteine für die Planung:

  • mehrere Besuche im Wald: was bietet der Wald an Bewegungs-/Spielmöglichkeiten
  • die Kinder sollten ihren idealen Spielplatz malen
  •  aus den Zeichnungen der Kinder werden Spielplatzbausteine gesammelt
  • die Kinder bauen ihren Traumspielplatz als Modell aus Naturmaterialien

Die konkreten Vorstellungen wurden in mehreren Abstimmungsrunden unter allen Schülern der Klassen 1-4 (ca. 200) abgestimmt. Bis sich eine finale Idee herausbildete.

Die so entstandene Idee soll nun realisiert werden. Hierfür wurde nach Firmen gesucht, die sich eines solchen Projektes annehmen würden. Denn der Spileplatz sollte unbedingt gemeinsam mit den Kindern gebaut werden! So wurden unterschiedliche Firmen zu den Treffen eingeladen und das Projekt gemeinsam besprochen. Auch die Dauer und die Kosten.

Ein gemeinsamer Bau unter Einbeziehung der Kinder wird 3 bis 4 Monate Arbeitszeit erfordern. Mit der Einbindung der Kinder verbundene zusätzliche Betreuung durch die ausführende Firma ist letztendlich auch der große Kostentreiber.

Ein so durchgeführter Spielplatzaufbau erfordert 12.900 Euro. Die Umsetzung bzw. der Bau des Spielgeländes ruht aktuell aufgrund mangelnder Finanzierung. Es wird fleißig darauf gespart und bei jedem Fest hierfür gesammelt. So allein der Hort Sonnenschein in der kurzen Zeit bereits etwa 3.500 Euro zusammen bekommen.

Deshalb freuen wir uns sehr über die Unterstützung durch die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“!

Helene Thümmler

1. Platz für den Förderverein Eisenhart-Schule