Märchenstunde in der Deutsch-AG

Jeder kennt das Märchen vom Rotkäppchen und dem bösen Wolf. Doch wer weiß, ob sich die Geschichte wirklich so zugetragen hat?! Vielleicht war alles auch ganz anders….

Der Jäger und die Cola

Eines Tages sagte ein Mann zu seinem Jäger, dass er zu seiner Freundin gehen soll und der Jäger sollte Süßigkeiten und Cola mitnehmen. Er ging also und nahm sein Gewehr mit.

Er war gerade aus dem Haus und im Wald, als er einem Wolf begegnete. Er erzählte dem Wolf, was er machte. Plötzlich kam ein ganzes Wolfsrudel und jagte den Jäger und er rannte. Sofort als der Jäger weg war, rannte der Wolf zu der Freundin des Mannes. Doch er war sehr langsam. Endlich hatte der Jäger die Wölfe abgehängt. Doch dann kam ein Bienenschwarm und verfolgte ihn. Etwas später hatte er auch die Bienen abgehängt. Schließlich machte er sich auf den Weg zu der Freundin des Mannes.

In diesem Moment war der Wolf bei der Freundin angekommen. Sie wohnte in einem großen Haus am Waldrand. Der Wolf suchte sie. Doch der Jäger hatte gesehen, wie der Wolf zu der Freundin des Mannes gelaufen war und hatte mit ihr telefoniert und gesagt, dass sie eine Stoffpuppe ins Bett legen soll und zu ihren Eltern laufen soll. Danach kam der Wolf zum Bett von ihr und dachte, dass sie darin liegt. Kurz darauf kam der Jäger an und sah den Wolf im Bett liegen. Er hatte die Stoffpuppe tatsächlich gefressen. Der Wolf schlief und der Jäger erschoss den Wolf. Der Jäger holte die Freundin des Mannes ab und ging zu dem Mann. Am Ende aßen sie die Süßigkeiten und tranken die Cola und lebten glücklich bis an ihr Lebensende.

Ende.  

Die Großmutter

An einem Sommermorgen ging die Großmutter durch den Wald, pflückte Blumen und summte vor sich hin. Plötzlich kam ein Schuss. Die Großmutter erschrak und ging mit großen Augen nach Hause. Etwas später  begegnete die Großmutter dem Wolf. Sie wollte vorbei gehen, aber der Wolf schnappte sich die Großmutter und ging mit ihr durch den Wald.

Rotkäppchen (ihre Enkelin) und der Jäger (der Opa von Rotkäppchen) gingen zelten. Zögerlich und mutig ging Rotkäppchen Feuerholz holen. Alles war dunkel und man konnte nichts sehen! Plötzlich kam der Wolf mit der Großmutter! Der Jäger kam zum Glück auch und erschoss ihn und alle gingen glücklich ins Zelt schlafen.

Ende.

Die schnarchende Großmutter

An einem schönen Sommermorgen ging der Förster wie immer am Haus der Großmutter vorbei. Doch da schnarchte etwas. Der Jäger sagte: „Was ist denn das!? Hat die Großmutter eine Katze? Ich sehe mal nach.“ Und er drückte die Klinke und erschrak. Er glühte vor Wut. Doch da hörte er Stimmen. „Hilfe! Hilfe“, klangen sie.

Der Förster dachte, dass er den Bauch aufschneiden sollte. Ritsch, Ratsch. Der Bauch war auf. Und zwei Menschen sprangen heraus. Die Großmutter und das Rotkäppchen. „Großmutter ich habe Kuchen und Wein“, sagte Rotkäppchen.

Da aßen sie Kuchen und Wein, bis Rotkäppchen ging.

Die Geschichte vom Wolf

Eines Tages ging der Wolf spazieren. Auf einmal hörte er eine Stimme. Sie gehörte einem jungen Mädchen, das Rotkäppchen hieß. Der Wolf war ein lieber Kerl. Er würde keiner Fliege was zu Leide tun. Rotkäppchen kam immer näher. Plötzlich stand der Wolf vor ihr. Rotkäppchen erschrak so sehr, dass sie in Ohnmacht fiel! „Rotkäppchen! Was…was ist denn los?“, fragte der Wolf erschrocken. Doch Rotkäppchen antwortete nicht. „Rotkäppchen! Rotkäppchen!?“. Doch Rotkäppchen antwortete immer noch nicht! „Was soll ich denn jetzt tun?“ Der Wolf war ratlos. „Was wird die Mutter von Rotkäppchen wohl sagen?“ Der Wolf ging mit Rotkäppchen in seine Höhle. Er legte Rotkäppchen in eine moosbedeckte Ecke.

Als der Vormittag vorüber war, wachte Rotkäppchen endlich wieder auf. Doch Rotkäppchen hatte Angst. Ganz doll Angst. „Ahhhhh Hilfe!“, schrie Rotkäppchen so laut sie konnte. „Da ist ein Wolf, der mich fressen will“, dachte Rotkäppchen. Rotkäppchen hatte einfach nur Angst. Doch der Wolf wusste dies ja nicht und lachte. Rotkäppchen dachte, er lachte, weil er sie fressen will. Rotkäppchen schrie und schrie. Der Wolf wusste nicht, was mit Rotkäppchen los war. Und weil Rotkäppchen so schrie, musste er sich die Ohren zu halten.

Auf einmal kam ein Jäger. Er hatte das Schreien von Rotkäppchen gehört und erkannte, dass die Stimme ihr gehörte. Er kam so schnell er konnte. Er war komplett aus der Puste. Der Jäger erschrak und sagte: „Lass meine Nichte in Ruhe!“ Und nahm sein Gewähr aus der Tasche. Der Wolf hatte jetzt auch ein bisschen Angst. „Ich…ich…ich will ihr doch gar nichts zu Leide tun.“ Der Jäger senkte sein Gewähr und Rotkäppchen hörte auf zu schreien. Rotkäppchen fragte: „Warum hast du mich hierher gebracht?“ Der Wolf antwortete: „Ich habe dich hierher gebracht, weil du in Ohnmacht gefallen bist.“ Der Jäger fragte: „Was machen wir jetzt?“ Rotkäppchen fragte: „Kann der Wolf mitkommen zu uns nach Hause? Bitte, bitte!“  „Meinetwegen“, sagte der Jäger. „Danke, danke!“ So gingen alle gemeinsam zu Rotkäppchen. Alle aßen Kuchen und waren glücklich. So wurde Rotkäppchen und der Wolf Freunde. Rotkäppchen hatte keine Angst mehr vor dem Wolf und der Wolf kam oft zum Spielen.

Ende